Die Luftauslässe müssen so geplant werden, dass sie jederzeit gut zugänglich sind.
Die Außen- und Fortluftanschlüsse können sowohl durch die Außenwand als auch über das Dach platziert werden. Es ist wichtig, die Auslässe in Bereichen zu positionieren, in welchen keine externen Einflüsse die Qualität der angesaugten Außenluft verschlechtern können (z.B. Abgase, Müllcontainer, etc). Die Fortluft, welche mit Gerüchen (z.B. aus der Küche) belastet sein könnte, sollte an einem Ort angebracht werden, bei dem sie zu keinen Belästigungen führen kann. Daher ist es beispielsweise nicht sinnvoll, die Fortluft auf einen Balkon ausblasen zu lassen. Auch müssen die Außenluftansaugung und der Fortluftauslass mit einem ausreichenden Abstand voneinander installiert werden. In der Praxis haben sich hier Abstände von größer 3 m oder eine Anordnung über Eck bewährt. Die Hauptwindrichtung spielt hier ebenfalls eine entscheidende Rolle. (Anmerkung: Hauptwindrichtung ist zumeist von Westen)
Im Lieferumfang jedes Lüftungsgeräts Zehnder ComfoAir befindet sich immer ein Filter der Filterklasse Grobstaub G4. Optional kann jederzeit ein Pollenfilter der Klasse F7 eingesetzt werden, der Allergikern große Erleichterung bringt. Möchte man erhöhte Standzeiten der Filter erreichen, empfiehlt sich der Einsatz von einem zweiten Filtergehäuse oder einem optionalem Bauteil wie z.B. einem Sole- Erdwärmetauscher ComfoFond-L.
Die Filteranordnung im Gerät: In Luftrichtung wird immer zuerst in den Frischluftstrang ein Grobfilter und dann ein Feinfilter eingesetzt.
Neben einer Steckdose bzw. Stromzuleitung und den Luftanschlüssen muss im Aufstellraum auch ein Anschluss an das Abwassernetz vorhanden sein, da über das Jahr Kondensat im Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir entstehen kann. Dies ist kein Mangel, sondern ein Zeichen für einen besonders effizienten Betrieb der Lüftungsanlage. Der Kondensatanschluss garantiert dabei, dass eventuelle Kanalgase und Gerüche nicht in die Lüftungsanlage gelangen können. Das Kondensat wird gesammelt und über den Kondensatanschluss direkt aus dem Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir abgeführt.
Die Position der Abluftöffnung innerhalb der Küche sollte mit einem ausreichend großen Abstand zur Kochstelle platziert werden. Es ist zu beachten, dass die Abluft in der Küche die Funktion des permanenten Luftwechsels erfüllt und keinenfalls die die Funktion einer Dunstabszugshaube. In der Praxis haben sich seitliche Abstände von mind. 1,5 Meter zur Kochstelle bzw. zum Herd bewährt.
Dafür müssen Revisionsöffnungen für die Verteilerboxen eingeplant werden. Die Außen- und Fortluftauslässe sowie Zuluft- und Abluftauslässe müssen einfach zugänglich sein. Außerdem sollte vor bzw. unter dem Lüftungsgerät Revisionsraum für Wartungsarbeiten vorhanden sein.
Generell sollten alle Zu- und Abluftleitungen innerhalb der thermischen Gebäudehülle eingeplant werden. Damit werden Kondensatbildung und Energieverluste vermieden und die Rohre bleiben stets einwandfrei hygienisch.
Eine Planung in Kaltbereichen empfiehlt Zehnder nicht. Rahmenbedingungen zu Dämmstärken sind der DIN 1946-6 zu entnehmen.
Die Anforderungen der DIN 1946-6 zur korrekten Dämmung erfüllt Zehnder ComfoPipe Plus mit nur 43 mm Dämmstärke.
Durch eine „erzwungene“ Querdurchströmung des Raumes werden Luftschadstoffe wie z.B. CO², VOC, Radon, Feuchtigkeit und Gerüche optimal aus dem Raum und dem Gebäude abgeführt. So werden die Räume permanent mit frischer, reiner Luft versorgt.
Generell sind die Luftauslässe diagonal im Raum zu den Überströmöffnungen (meistens die Unterschnitte der Türen) anzuordnen.
Bei Verwendung von hochinduktiven Auslässen (Zehnder Tellerventile, Zehnder Renovationsventile) in der Zuluft kann der Auslass auch näher zur Überströmöffnung platziert werden.
Bei der Planung eines Bauvorhabens ist genügend Zeit für die Bauaustrocknung einzurechnen. Ein Betrieb während der Bauphase birgt das Risiko, dass Verschmutzungen in die Lüftungsanlage gelangen können. Idealerweise wird die Anlage erst beim Einzug der Bewohner in Betrieb genommen.
Für maximale Hygiene ist eine Platzierung unter Erdgleiche zu vermeiden. Die Platzierung in einem Lichtschacht ist nicht zulässig. In radonbelasteten Gebieten ist ebenso eine Ansaugung von mindestens 1 m über Erdgleiche zu empfehlen. Ob Sie sich in einem radonbelasteten Gebiet befinden erfahren Sie bei Ihrer örtlichen Gesundheitsbehörde oder unter http://www.radon.de/.
Anlagen mit einer Filterbox Zehnder ComfoWell:
Bei Anlagen mit einer ComfoWell Filterbox verbleibt der Standard-Filter der G4-Klasse im Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir, selbst wenn ein zusätzlicher Pollenfilter eingesetzt wird. Der Pollenfilter wird hierzu in der Filterbox platziert. Diese Pollenfilterbox wird in die Zuluft (Leitung zwischen Gerät und dem Zuluft-Verteilerkasten) eingesetzt. Die Filterbox kann hierbei dank der modularen Bauweise von Zehnder ComfoWell auch direkt vor dem Verteilkasten eingebaut werden.
Anlagen mit einem Erdwärmetauscher Zehnder ComfoFond-L:
Bei Anlagen mit dem Sole-Erdwärmetauscher Zehnder ComfoFond-L kann der Grobstaubfilter (G4) aus dem Gerät direkt in den Zehnder ComfoFond-L eingesetzt werden. Der Pollenfilter wird dann an der freigewordenen Stelle im Gerät eingesetzt.
Der erste Siphon, der Trockensiphon, grenzt die Abluftseite des Lüftungsgerätes zum Aufstellraum ab. Dabei empfehlen wir den Zehnder Trockensiphon, da es auch kondensatfreie Betriebszeiten gibt und dort das Sperrwasser abtrocknen kann.
Der zweite Siphon, ein Trichtersiphon, wird über einen freien Auslauf von mind. 40 mm daran angeschlossen. Dieser schließt das Abwassernetz zum Aufstellraum ab. Mit dieser Maßnahme wird auch ein reduzierter Wärmerückgewinnungsgrad durch Falschluft ausgeschlossen. Die Ausführung ist nach der DIN 1946-6 sowie der DIN EN 12056 geregelt.
Gemäß DIN 1946-6 muss in Abluftauslässen in Küchen zwingend ein Filter eingesetzt werden. Dieser sorgt dafür, dass die Luftleitungen stets hygienisch sauber und frei von Fettablagerungen bleiben und somit der Wartungsaufwand reduziert wird.
Die Filter können leicht in die Auslässe eingesetzt werden.
Dafür müssen Revisionsöffnungen für Verteiler installiert werden. Die Außen- und Fortluftauslässe und Zuluft- und Abluftauslässe müssen gut zugänglich sein. Außerdem muss vor bzw. unter dem Lüftungsgerät Revisionsraum für Wartungsarbeiten vorhanden sein.
Dabei ist zu beachten, dass die Integration von Luftauslässen in Vertäfelungen, Einbauschränken, Zwischendecken, etc. aufgrund der schlechten Reinigungsmöglichkeiten nicht zulässig ist.
Generell sollten alle Zu- und Abluftleitungen innerhalb der thermischen Gebäudehülle installiert werden. Damit werden Kondensatbildung und Energieverluste vermieden und die Rohre bleiben stets einwandfrei hygienisch.
Eine Verlegung in Kaltbereichen empfiehlt Zehnder nicht. Rahmenbedingungen zu Dämmstärken sind der DIN 1946-6 zu entnehmen.
Es empfiehlt sich eine dampfdiffussionsdichte Dämmung oder die Verwendung eines Rohrsystems, das diese Anforderung erfüllt, z.B. Zehnder ComfoPipe und Zehnder ComfoPipe Plus.
Bei Verwendung eines Rohrsystems, das diesen Anforderungen nicht entspricht, ist eine zusätzliche Dämmung gemäß DIN 1946-6 zu montieren. Im Zusammenhang mit einer Dämmschicht auf Mineralfaserbasis ist auf eine dauerhaft dichte Verklebung von Stößen und Anschlüssen zu achten.
Durch eine „erzwungene“ Querdurchströmung des Raumes werden Luftschadstoffe wie z.B. CO², VOC, Radon, zu hohe Feuchtigkeit und Gerüche optimal aus dem Raum und dem Gebäude abgeführt und der Innenraum permanent mit frischer, reiner Luft versorgt.
Generell sind hierfür die Luftauslässe diagonal zu den Überströmöffnungen (meistens die Unterschnitte der Türen) im Raum zu montieren.
Bei Verwendung von hochinduktiven Auslässen (Zehnder Tellerventile, Zehnder Renovationsventile) in der Zuluft kann der Auslass auch näher zur Überströmöffnung montiert werden.
Um einen erhöhten Reinigungsaufwand zu verhindern, ist zu vermeiden, dass Verschmutzungen während der Bauphase in die Leitungen eingebracht werden. Idealerweise wird die Anlage erst beim Einzug in Betrieb genommen.
Alle Komponenten sind bereits ab Werk geschlossen verpackt, damit während der Transport- und Lagerphase keine Verunreinigungen in die Bauteile eindringen können. Dieser Zustand sollte auch während der kompletten Bauphase beibehalten werden. Zehnder plant dazu ausreichend viele Rohrkappen für die Zehnder Lüftungsrohre ein, wodurch die Zehnder Komponenten von Anfang an den sehr hohen Anforderungen an die Hygiene entsprechen.
Eine Inbetriebnahme nach DIN1946-6 erfolgt mit einem geeigneten Messgerät zur Volumenstrommessung und dauert inkl. Einstellung des Geräts ca. 2-3 Stunden. Die Messung erfolgt jeweils am Auslass von Zuluft und Abluft mit einem sogenannten Flügelrad-Anemometer oder Gegendruck-Messgerät mit Trichter. Durch die Einregulierung der Lüftungsanlage wird in den jeweiligen Lüftungsstufen eine ausgeglichene Bilanz zwischen Zuluft- und Abluftmenge hergestellt. Ebenso wird erst bei der Einregulierung der einzelnen Auslässe die hygienisch erforderliche Luftmenge je nach Raumnutzung und -belegung festgelegt.
Um auch nach längeren Betriebszeiten eine optimale Funktion der Anlage sicherstellen zu können, empfehlen wir einen Wartungsvertrag. Die Wartungsarbeiten gliedern sich in einige leicht durchzuführende Wartungsarbeiten, die der Endkunde bzw. Nutzer der Anlage selbst durchführen kann (Kleiner Service*), und Arbeiten, die durch ein Fachunternehmen ausgeführt werden müssen (Großer Service*).
Werden diese korrekt und in den vorgesehenen Zeitintervallen vorgenommen, bleibt die Anlage Ihres Kunden stets einwandfrei und hygienisch. Bieten Sie dazu Ihrem Kunden einen Wartungsvertrag an oder empfehlen Sie einen Wartungsvertrag mit Zehnder.
Die Außen- und Fortluftauslässe, die Zuluft- und Abluftauslässe und das Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir müssen zum Filtertausch zugänglich sein.
Mit wenigen Handgriffen kann der Große Service vom Fachhandwerker durchgeführt werden und stellt die energetische und hygienische Betriebsweise der Komfortlüftungsanlage Ihres Kunden sicher. Bieten Sie dazu Ihrem Kunden einen Wartungsvertrag an.
Großer Service:
- Durchzuführen alle 24 Monate durch den Fachhandwerker
- Reinigung und Ausbau des Wärmetauschers im Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir. Der Enthalpietauscher ist ganz einfach mit Wasser reinigbar.
- Reinigung der Filter des Vorheizregisters im Gerät (falls vorhanden)
- Reinigung des Kondensatsiphons und Überprüfung der Abflusswege
- Überprüfung und Reinigung der Ventilatoren
- Bitte prüfen Sie auch, ob die Arbeiten des Kleinen Services von Ihrem Kunden sachgemäß durchgeführt wurden.
Kleiner Service:
- Durchzuführen alle 3 Monate durch den Nutzer der Anlage
- Überprüfung der Filter im System. Ggf. Austausch der Filter bei zu starker Verschmutzung:
1. Filter an Abluftauslässen
2. Filter (Zu- und Abluft) des Lüftungsgeräts Zehnder ComfoAir
3. Pollenfilter in der Zuluft (falls vorhanden)
4. Filter des Erdwärmetauschers Zehnder ComfoFond-L (falls vorhanden)
5. Inspektion Außen- und Fortluftgitter / Dachhaube
Bewährt haben sich dafür Intervalle von 3 Monaten. Überprüfung bedeutet allerdings nicht gleich, dass die Filter auch ausgetauscht werden müssen. Dies hängt ganz stark von dem Standort der Anlage und dem Ort der Außenluftansaugung ab. Generell gilt: In der Stadt liegt das Verschmutzungspotenzial höher als auf dem Land und in einem Neubaugebiet wiegt die Belastung schwerer als in einem bereits länger fertiggestellten Wohngebiet. Zehnder empfiehlt generell, ungeachtet der Verschmutzung, mindestens jährlich die Filter auszuwechseln.
Häufig auftretende Fragen:
Die Auslässe müssen jederzeit zugänglich bleiben, da sie alle zwei Jahre auf Verschmutzungen überprüft und ggf. gereinigt werden müssen. Machen Sie als Fachhandwerker den Nutzer darauf aufmerksam.
Um einen optimal hygienischen Betrieb zu gewährleisten, muss der Nutzer die Filter alle drei Monate prüfen und diese nach spätestens sechs Monaten auswechseln (Kleiner Service*). Sollten unter den Bewohnern Allergiker sein, so bietet sich die preiswerte Nachrüstung mit Pollenfiltern statt der Standard-Grobstaubfilter an. Diese stellen eine große Erleichterung für allergiegeplagte Bewohner dar.
Fragen Sie als Fachhandwerker dies bei Ihrer Beratung ab, weisen Sie Ihre Kunden auf die Wartungsarbeiten hin und bieten Sie Ihnen die passenden Originalfilter an. Bei Bedarf können Sie Ihren Kunden auch auf den Zehnder Online-Shop für Ersatzfilter verweisen.
Der Trockensiphon dient als Geruchsabschluss zwischen der Zehnder Lüftungsanlage und dem Abwassernetz. Im Zuge des Großen Service* prüfen Sie diesen als Fachhandwerker alle zwei Jahre auf Dichtheit und Funktion und reinigen Sie ihn bei Verschmutzungen.
Über die Abluftauslässe wird kontinuierlich die feuchte, verbrauchte Luft sowie Küchengerüche, Tabakrauch und VOC (volatile organic compound) abgeführt.
Daher sollten die Filter in Ihnen alle sechs Monate ausgewechselt werden. Bieten Sie als Fachhandwerker Ihrem Kunden die passenden Originalfilter an oder verweisen Sie ihn auf den Zehnder Online-Shop.
Alle relevanten Komponenten der Zehnder Lüftungssysteme besitzen bereits die notwendigen Revisionsöffnungen um eine hygienisch einwandfreie und leicht zu bewerkstelligende Wartung zu gewährleisten.
Um mögliche Beschädigungen der Dämmschicht auschließen zu können, ist eine Sichtkontrolle durchzuführen.
Der Betrieb des Systems während der Bauphase birgt ein sehr hohes Risiko einer erhöhten Verschmutzung der Komponenten. Die Folge ist ein erhöhter Reinigungsaufwand bevor die Wohneinheit überhaupt bezogen werden kann. Zehnder empfiehlt die Anlage erst kurz vor der Inbetriebnahme und Übergabe an den Nutzer in Betrieb zu nehmen.
Weil Zehnder Komponenten im Lieferzustand luftdicht verschlossen sind, kann während der gesamten Bauphase maximale Hygiene und Reinheit des Systems sichergestellt werden, wenn die Anlage erst nach Abschluss aller Bauarbeiten in Betrieb genommen wird.
Eine Inbetriebnahme nach DIN 1946-6 beinhaltet auch die Übergabe der Komfortlüftungsanlage an den Bauherren. Erklären Sie als Profi Ihrem Kunden die wichtigsten Funktionen und weisen Sie ihn auf die Wartungsabläufe hin.
Das System zur komfortablen Wohnraumlüftung führt überschüssige Feuchtigkeit und Schadstoffe aus dem Gebäude ab. Die permanente Durchströmung der Komponenten hält dabei das Lüftungssystem hygienisch sauber. Generell muss das Lüftungssystem immer in Betrieb bleiben um die Hygiene jederzeit sicherstellen zu können. Anstatt die Anlage ganz abzuschalten, sollte die Luftmenge bedarfsgerecht über ein Zeitprogramm der Bedieneinheit oder über die manuelle Wahl der Lüftungsstufe geregelt werden.
Welche Luftmenge ist aber bei längerer Abwesenheit die richtige? Generell reicht in diesem Falle die niedrigste Lüftungsstufe aus um das Innenrauklima dauerhaft komfortabel zu halten und alle hygienischen Anforderungen zu erfüllen. Der Stromverbrauch hierfür liegt im Übrigen so niedrig, dass er de facto vernachlässigt werden kann.
Die Luftauslässe müssen so geplant werden, dass sie jederzeit gut zugänglich sind.
Die Außen- und Fortluftanschlüsse können sowohl durch die Außenwand als auch über das Dach platziert werden. Es ist wichtig, die Auslässe in Bereichen zu positionieren, in welchen keine externen Einflüsse die Qualität der angesaugten Außenluft verschlechtern können (z.B. Abgase, Müllcontainer, etc). Die Fortluft, welche mit Gerüchen (z.B. aus der Küche) belastet sein könnte, sollte an einem Ort angebracht werden, bei dem sie zu keinen Belästigungen führen kann. Daher ist es beispielsweise nicht sinnvoll, die Fortluft auf einen Balkon ausblasen zu lassen. Auch müssen die Außenluftansaugung und der Fortluftauslass mit einem ausreichenden Abstand voneinander installiert werden. In der Praxis haben sich hier Abstände von größer 3 m oder eine Anordnung über Eck bewährt. Die Hauptwindrichtung spielt hier ebenfalls eine entscheidende Rolle. (Anmerkung: Hauptwindrichtung ist zumeist von Westen)
Im Lieferumfang jedes Lüftungsgeräts Zehnder ComfoAir befindet sich immer ein Filter der Filterklasse Grobstaub G4. Optional kann jederzeit ein Pollenfilter der Klasse F7 eingesetzt werden, der Allergikern große Erleichterung bringt. Möchte man erhöhte Standzeiten der Filter erreichen, empfiehlt sich der Einsatz von einem zweiten Filtergehäuse oder einem optionalem Bauteil wie z.B. einem Sole- Erdwärmetauscher ComfoFond-L.
Die Filteranordnung im Gerät: In Luftrichtung wird immer zuerst in den Frischluftstrang ein Grobfilter und dann ein Feinfilter eingesetzt.
Neben einer Steckdose bzw. Stromzuleitung und den Luftanschlüssen muss im Aufstellraum auch ein Anschluss an das Abwassernetz vorhanden sein, da über das Jahr Kondensat im Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir entstehen kann. Dies ist kein Mangel, sondern ein Zeichen für einen besonders effizienten Betrieb der Lüftungsanlage. Der Kondensatanschluss garantiert dabei, dass eventuelle Kanalgase und Gerüche nicht in die Lüftungsanlage gelangen können. Das Kondensat wird gesammelt und über den Kondensatanschluss direkt aus dem Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir abgeführt.
Die Position der Abluftöffnung innerhalb der Küche sollte mit einem ausreichend großen Abstand zur Kochstelle platziert werden. Es ist zu beachten, dass die Abluft in der Küche die Funktion des permanenten Luftwechsels erfüllt und keinenfalls die die Funktion einer Dunstabszugshaube. In der Praxis haben sich seitliche Abstände von mind. 1,5 Meter zur Kochstelle bzw. zum Herd bewährt.
Dafür müssen Revisionsöffnungen für die Verteilerboxen eingeplant werden. Die Außen- und Fortluftauslässe sowie Zuluft- und Abluftauslässe müssen einfach zugänglich sein. Außerdem sollte vor bzw. unter dem Lüftungsgerät Revisionsraum für Wartungsarbeiten vorhanden sein.
Generell sollten alle Zu- und Abluftleitungen innerhalb der thermischen Gebäudehülle eingeplant werden. Damit werden Kondensatbildung und Energieverluste vermieden und die Rohre bleiben stets einwandfrei hygienisch.
Eine Planung in Kaltbereichen empfiehlt Zehnder nicht. Rahmenbedingungen zu Dämmstärken sind der DIN 1946-6 zu entnehmen.
Die Anforderungen der DIN 1946-6 zur korrekten Dämmung erfüllt Zehnder ComfoPipe Plus mit nur 43 mm Dämmstärke.
Durch eine „erzwungene“ Querdurchströmung des Raumes werden Luftschadstoffe wie z.B. CO², VOC, Radon, Feuchtigkeit und Gerüche optimal aus dem Raum und dem Gebäude abgeführt. So werden die Räume permanent mit frischer, reiner Luft versorgt.
Generell sind die Luftauslässe diagonal im Raum zu den Überströmöffnungen (meistens die Unterschnitte der Türen) anzuordnen.
Bei Verwendung von hochinduktiven Auslässen (Zehnder Tellerventile, Zehnder Renovationsventile) in der Zuluft kann der Auslass auch näher zur Überströmöffnung platziert werden.
Bei der Planung eines Bauvorhabens ist genügend Zeit für die Bauaustrocknung einzurechnen. Ein Betrieb während der Bauphase birgt das Risiko, dass Verschmutzungen in die Lüftungsanlage gelangen können. Idealerweise wird die Anlage erst beim Einzug der Bewohner in Betrieb genommen.
Für maximale Hygiene ist eine Platzierung unter Erdgleiche zu vermeiden. Die Platzierung in einem Lichtschacht ist nicht zulässig. In radonbelasteten Gebieten ist ebenso eine Ansaugung von mindestens 1 m über Erdgleiche zu empfehlen. Ob Sie sich in einem radonbelasteten Gebiet befinden erfahren Sie bei Ihrer örtlichen Gesundheitsbehörde oder unter http://www.radon.de/.
Anlagen mit einer Filterbox Zehnder ComfoWell:
Bei Anlagen mit einer ComfoWell Filterbox verbleibt der Standard-Filter der G4-Klasse im Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir, selbst wenn ein zusätzlicher Pollenfilter eingesetzt wird. Der Pollenfilter wird hierzu in der Filterbox platziert. Diese Pollenfilterbox wird in die Zuluft (Leitung zwischen Gerät und dem Zuluft-Verteilerkasten) eingesetzt. Die Filterbox kann hierbei dank der modularen Bauweise von Zehnder ComfoWell auch direkt vor dem Verteilkasten eingebaut werden.
Anlagen mit einem Erdwärmetauscher Zehnder ComfoFond-L:
Bei Anlagen mit dem Sole-Erdwärmetauscher Zehnder ComfoFond-L kann der Grobstaubfilter (G4) aus dem Gerät direkt in den Zehnder ComfoFond-L eingesetzt werden. Der Pollenfilter wird dann an der freigewordenen Stelle im Gerät eingesetzt.
Der erste Siphon, der Trockensiphon, grenzt die Abluftseite des Lüftungsgerätes zum Aufstellraum ab. Dabei empfehlen wir den Zehnder Trockensiphon, da es auch kondensatfreie Betriebszeiten gibt und dort das Sperrwasser abtrocknen kann.
Der zweite Siphon, ein Trichtersiphon, wird über einen freien Auslauf von mind. 40 mm daran angeschlossen. Dieser schließt das Abwassernetz zum Aufstellraum ab. Mit dieser Maßnahme wird auch ein reduzierter Wärmerückgewinnungsgrad durch Falschluft ausgeschlossen. Die Ausführung ist nach der DIN 1946-6 sowie der DIN EN 12056 geregelt.
Gemäß DIN 1946-6 muss in Abluftauslässen in Küchen zwingend ein Filter eingesetzt werden. Dieser sorgt dafür, dass die Luftleitungen stets hygienisch sauber und frei von Fettablagerungen bleiben und somit der Wartungsaufwand reduziert wird.
Die Filter können leicht in die Auslässe eingesetzt werden.
Dafür müssen Revisionsöffnungen für Verteiler installiert werden. Die Außen- und Fortluftauslässe und Zuluft- und Abluftauslässe müssen gut zugänglich sein. Außerdem muss vor bzw. unter dem Lüftungsgerät Revisionsraum für Wartungsarbeiten vorhanden sein.
Dabei ist zu beachten, dass die Integration von Luftauslässen in Vertäfelungen, Einbauschränken, Zwischendecken, etc. aufgrund der schlechten Reinigungsmöglichkeiten nicht zulässig ist.
Generell sollten alle Zu- und Abluftleitungen innerhalb der thermischen Gebäudehülle installiert werden. Damit werden Kondensatbildung und Energieverluste vermieden und die Rohre bleiben stets einwandfrei hygienisch.
Eine Verlegung in Kaltbereichen empfiehlt Zehnder nicht. Rahmenbedingungen zu Dämmstärken sind der DIN 1946-6 zu entnehmen.
Es empfiehlt sich eine dampfdiffussionsdichte Dämmung oder die Verwendung eines Rohrsystems, das diese Anforderung erfüllt, z.B. Zehnder ComfoPipe und Zehnder ComfoPipe Plus.
Bei Verwendung eines Rohrsystems, das diesen Anforderungen nicht entspricht, ist eine zusätzliche Dämmung gemäß DIN 1946-6 zu montieren. Im Zusammenhang mit einer Dämmschicht auf Mineralfaserbasis ist auf eine dauerhaft dichte Verklebung von Stößen und Anschlüssen zu achten.
Durch eine „erzwungene“ Querdurchströmung des Raumes werden Luftschadstoffe wie z.B. CO², VOC, Radon, zu hohe Feuchtigkeit und Gerüche optimal aus dem Raum und dem Gebäude abgeführt und der Innenraum permanent mit frischer, reiner Luft versorgt.
Generell sind hierfür die Luftauslässe diagonal zu den Überströmöffnungen (meistens die Unterschnitte der Türen) im Raum zu montieren.
Bei Verwendung von hochinduktiven Auslässen (Zehnder Tellerventile, Zehnder Renovationsventile) in der Zuluft kann der Auslass auch näher zur Überströmöffnung montiert werden.
Um einen erhöhten Reinigungsaufwand zu verhindern, ist zu vermeiden, dass Verschmutzungen während der Bauphase in die Leitungen eingebracht werden. Idealerweise wird die Anlage erst beim Einzug in Betrieb genommen.
Alle Komponenten sind bereits ab Werk geschlossen verpackt, damit während der Transport- und Lagerphase keine Verunreinigungen in die Bauteile eindringen können. Dieser Zustand sollte auch während der kompletten Bauphase beibehalten werden. Zehnder plant dazu ausreichend viele Rohrkappen für die Zehnder Lüftungsrohre ein, wodurch die Zehnder Komponenten von Anfang an den sehr hohen Anforderungen an die Hygiene entsprechen.
Eine Inbetriebnahme nach DIN1946-6 erfolgt mit einem geeigneten Messgerät zur Volumenstrommessung und dauert inkl. Einstellung des Geräts ca. 2-3 Stunden. Die Messung erfolgt jeweils am Auslass von Zuluft und Abluft mit einem sogenannten Flügelrad-Anemometer oder Gegendruck-Messgerät mit Trichter. Durch die Einregulierung der Lüftungsanlage wird in den jeweiligen Lüftungsstufen eine ausgeglichene Bilanz zwischen Zuluft- und Abluftmenge hergestellt. Ebenso wird erst bei der Einregulierung der einzelnen Auslässe die hygienisch erforderliche Luftmenge je nach Raumnutzung und -belegung festgelegt.
Um auch nach längeren Betriebszeiten eine optimale Funktion der Anlage sicherstellen zu können, empfehlen wir einen Wartungsvertrag. Die Wartungsarbeiten gliedern sich in einige leicht durchzuführende Wartungsarbeiten, die der Endkunde bzw. Nutzer der Anlage selbst durchführen kann (Kleiner Service*), und Arbeiten, die durch ein Fachunternehmen ausgeführt werden müssen (Großer Service*).
Werden diese korrekt und in den vorgesehenen Zeitintervallen vorgenommen, bleibt die Anlage Ihres Kunden stets einwandfrei und hygienisch. Bieten Sie dazu Ihrem Kunden einen Wartungsvertrag an oder empfehlen Sie einen Wartungsvertrag mit Zehnder.
Die Außen- und Fortluftauslässe, die Zuluft- und Abluftauslässe und das Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir müssen zum Filtertausch zugänglich sein.
Mit wenigen Handgriffen kann der Große Service vom Fachhandwerker durchgeführt werden und stellt die energetische und hygienische Betriebsweise der Komfortlüftungsanlage Ihres Kunden sicher. Bieten Sie dazu Ihrem Kunden einen Wartungsvertrag an.
Großer Service:
- Durchzuführen alle 24 Monate durch den Fachhandwerker
- Reinigung und Ausbau des Wärmetauschers im Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir. Der Enthalpietauscher ist ganz einfach mit Wasser reinigbar.
- Reinigung der Filter des Vorheizregisters im Gerät (falls vorhanden)
- Reinigung des Kondensatsiphons und Überprüfung der Abflusswege
- Überprüfung und Reinigung der Ventilatoren
- Bitte prüfen Sie auch, ob die Arbeiten des Kleinen Services von Ihrem Kunden sachgemäß durchgeführt wurden.
Kleiner Service:
- Durchzuführen alle 3 Monate durch den Nutzer der Anlage
- Überprüfung der Filter im System. Ggf. Austausch der Filter bei zu starker Verschmutzung:
1. Filter an Abluftauslässen
2. Filter (Zu- und Abluft) des Lüftungsgeräts Zehnder ComfoAir
3. Pollenfilter in der Zuluft (falls vorhanden)
4. Filter des Erdwärmetauschers Zehnder ComfoFond-L (falls vorhanden)
5. Inspektion Außen- und Fortluftgitter / Dachhaube
Bewährt haben sich dafür Intervalle von 3 Monaten. Überprüfung bedeutet allerdings nicht gleich, dass die Filter auch ausgetauscht werden müssen. Dies hängt ganz stark von dem Standort der Anlage und dem Ort der Außenluftansaugung ab. Generell gilt: In der Stadt liegt das Verschmutzungspotenzial höher als auf dem Land und in einem Neubaugebiet wiegt die Belastung schwerer als in einem bereits länger fertiggestellten Wohngebiet. Zehnder empfiehlt generell, ungeachtet der Verschmutzung, mindestens jährlich die Filter auszuwechseln.
Häufig auftretende Fragen:
Die Auslässe müssen jederzeit zugänglich bleiben, da sie alle zwei Jahre auf Verschmutzungen überprüft und ggf. gereinigt werden müssen. Machen Sie als Fachhandwerker den Nutzer darauf aufmerksam.
Um einen optimal hygienischen Betrieb zu gewährleisten, muss der Nutzer die Filter alle drei Monate prüfen und diese nach spätestens sechs Monaten auswechseln (Kleiner Service*). Sollten unter den Bewohnern Allergiker sein, so bietet sich die preiswerte Nachrüstung mit Pollenfiltern statt der Standard-Grobstaubfilter an. Diese stellen eine große Erleichterung für allergiegeplagte Bewohner dar.
Fragen Sie als Fachhandwerker dies bei Ihrer Beratung ab, weisen Sie Ihre Kunden auf die Wartungsarbeiten hin und bieten Sie Ihnen die passenden Originalfilter an. Bei Bedarf können Sie Ihren Kunden auch auf den Zehnder Online-Shop für Ersatzfilter verweisen.
Der Trockensiphon dient als Geruchsabschluss zwischen der Zehnder Lüftungsanlage und dem Abwassernetz. Im Zuge des Großen Service* prüfen Sie diesen als Fachhandwerker alle zwei Jahre auf Dichtheit und Funktion und reinigen Sie ihn bei Verschmutzungen.
Über die Abluftauslässe wird kontinuierlich die feuchte, verbrauchte Luft sowie Küchengerüche, Tabakrauch und VOC (volatile organic compound) abgeführt.
Daher sollten die Filter in Ihnen alle sechs Monate ausgewechselt werden. Bieten Sie als Fachhandwerker Ihrem Kunden die passenden Originalfilter an oder verweisen Sie ihn auf den Zehnder Online-Shop.
Alle relevanten Komponenten der Zehnder Lüftungssysteme besitzen bereits die notwendigen Revisionsöffnungen um eine hygienisch einwandfreie und leicht zu bewerkstelligende Wartung zu gewährleisten.
Um mögliche Beschädigungen der Dämmschicht auschließen zu können, ist eine Sichtkontrolle durchzuführen.
Der Betrieb des Systems während der Bauphase birgt ein sehr hohes Risiko einer erhöhten Verschmutzung der Komponenten. Die Folge ist ein erhöhter Reinigungsaufwand bevor die Wohneinheit überhaupt bezogen werden kann. Zehnder empfiehlt die Anlage erst kurz vor der Inbetriebnahme und Übergabe an den Nutzer in Betrieb zu nehmen.
Weil Zehnder Komponenten im Lieferzustand luftdicht verschlossen sind, kann während der gesamten Bauphase maximale Hygiene und Reinheit des Systems sichergestellt werden, wenn die Anlage erst nach Abschluss aller Bauarbeiten in Betrieb genommen wird.
Eine Inbetriebnahme nach DIN 1946-6 beinhaltet auch die Übergabe der Komfortlüftungsanlage an den Bauherren. Erklären Sie als Profi Ihrem Kunden die wichtigsten Funktionen und weisen Sie ihn auf die Wartungsabläufe hin.
Das System zur komfortablen Wohnraumlüftung führt überschüssige Feuchtigkeit und Schadstoffe aus dem Gebäude ab. Die permanente Durchströmung der Komponenten hält dabei das Lüftungssystem hygienisch sauber. Generell muss das Lüftungssystem immer in Betrieb bleiben um die Hygiene jederzeit sicherstellen zu können. Anstatt die Anlage ganz abzuschalten, sollte die Luftmenge bedarfsgerecht über ein Zeitprogramm der Bedieneinheit oder über die manuelle Wahl der Lüftungsstufe geregelt werden.
Welche Luftmenge ist aber bei längerer Abwesenheit die richtige? Generell reicht in diesem Falle die niedrigste Lüftungsstufe aus um das Innenrauklima dauerhaft komfortabel zu halten und alle hygienischen Anforderungen zu erfüllen. Der Stromverbrauch hierfür liegt im Übrigen so niedrig, dass er de facto vernachlässigt werden kann.