Die Gipskartondecken von Zehnder wurden in der Mensa der Hochschule Offenburg mit 40°C Vorlauf und 37°C Rücklauftemperatur ausgelegt und werden ausschließlich zum Heizen benutzt. Dabei wird von einer Raumtemperatur von 20°C ausgegangen. Die technische Möglichkeit, mit der Gipskartondecke auch zu kühlen, war für das Offenburger Mensagebäude nicht gewünscht.
Angebracht wurde die Zehnder Gipskartondecke in der Cafeteria in 3,35 m Höhe auf einer Deckenfläche von insgesamt 220 m2 und konnte dabei exakt den baulichen Anforderungen entsprechend zugeschnitten und flexibel an die anspruchsfolle Raumgeometrie angepasst werden.
Die Heizelemente und Trägerkonstruktion bleiben dabei unsichtbar für die Besucher.
Der natürliche Werkstoff Gips punktet zudem mit zahlreichen grundlegenden,
bautechnischen Vorzügen: Es handelt sich um ein 100 % mineralisches Naturprodukt,
welches nicht nur in der Herstellung sehr umweltfreundlich ist und recycelt werden kann, sondern auch keinerlei unerwünschte Zusatzstoffe enthält, die das Wohlbefinden im Raum beeinträchtigen könnten. Durch die perforierte Ausführung absorbiert die Decke auftreffende Schallwellen und dämpft entsprechend die Geräuschkulisse hunderter Studierender, die sich gleichzeitig in dem Gebäude aufhalten.
Für die geschwungenen Linien des Zahnmedizinisch- Biowissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungszentrums ist war die aktivierte Gipskartondecke erste Wahl im Mix aus Design und Funktionalität.
Für den Neubau im Passivhausstandard wurde Wert auf Nachhaltigkeit gelegt - mit Gipsdecken zum Heizen und Kühlen.